Es gibt zwei Wege die Sonnenenergie zu nutzen:

- die Solarthermie

- die Photovoltaik

Thermische-Solaranlagen

Thermische Solaranlagen dienen dazu die Sonne “einzufangen” und die so gewonnene Energie in für uns brauchbare Nutzung zu überführen. Dazu zählt die Erwärmung des Brauchwassers zum Baden und Duschen, für den Geschirrspüler und die Waschmaschine sowie auch zur Heizungsunterstützung,

Das Prinzip beruht darauf, das eine Wärmeträgerflüssigkeit über ein Rohrsystem zu den Kollektoren, meist auf dem Dach und optimal in Südrichtung installiert, gepumpt wird und dort die Wärmestrahlung der Sonne aufnimmt.

Über einen Wärmetauscher wird die so gewonnene Wärmeenergie an einen Speicherbehälter abgegeben. Diese Behälter sind zumeist im Heizungsraum mit untergebracht und stellen dem Betreiber das gewonnene Warmwasser zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung.

Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen beruhen auf einem grundlegend anderem Prinzip. Bei diesen Anlagen wandeln die Solar-Module die Sonnenenergie durch einen physikalischen Vorgang direkt in elektrische Energie um. Der so gewonnene Gleichstrom kann direkt genutzt werden oder er wird durch einen sogenannten Wechselrichter in für uns nutzbare 230 Volt Wechselspannung umgewandelt.

Die Montage-Arten

Für die Montage von Solarkollektoren oder -modulen gibt es die verschiedensten Varianten und Möglichkeiten.

Zum einen kann die Montage senkrecht oder waagerecht erfolgen, und zum anderen ist die Montage auf Schräg- sowie auch auf Flachdächern geeignet.

Selbst an Fassaden besteht die Möglichkeit der Anbringung, wofür aber nicht alle Fabrikate geeignet sind und eine genaue Planung und Auslegung der Anlage nötig ist.

Bei der Montage von Solaranlagen ist ein großer Anteil an Eigenleistungen möglich. Die Planung und Prüfung der Anlage sollte man jedoch einer Fachfirma übertragen, um eine größtmögliche Effektivität der Anlage zu gewährleisten. Dies trifft besonderst für Fassadenanlagen zu, da hier noch besondere Sicherheitsmaßnahmen brücksichtigt werden müssen.